Königliche Münzstätte
![]() Brakteat (um 1230, zur Zeit von Friedrich II., 1215-50). Ø 21 mm, 0,35 g. Berger 2537; Klein/Ulmer (CC) 201. Gekröntes Brustbild v. v. über sechs geperlten Felsen und zwischen zwei Kuppeltürmen.
![]() Brakteat (um 1230, zur Zeit von Friedrich II., 1215-50). Ø 21 mm, 0,45 g. Berger 2535; Klein/Ulmer (CC) 202. Gekrönter Kopf über perlenbesetztem Stadttor, das von zwei Kuppeltürmen flankiert ist.
![]() Brakteat (um 1230, zur Zeit von Friedrich II., 1215-50). Ø 21 mm, 0,47 g. Berger 2540; Klein/Ulmer (CC) 206. Gekrönter Kopf v. v. in Torbogen, darüber Turm mit drei Zinnen, zu den Seiten je ein weiterer Turm mit Spitzdach.
![]() Brakteat (um 1250-1270). Ø 21 mm, 0,37 g. Klein/Ulmer (CC) 211; Klein (KP) 113. Dreitürmige Torburg, jeder gedeckte Zinnenturm mit einem Fenster. Der zweistöckige Mittelturm mit einer Toröffnung, die beiden Seitentürme stehen jeweils auf einem Unterbau, darin ein Ringel.
![]() Brakteat (um 1275, königliche Münzstätte. Anonym, 1268 - 1300). Ø 21,5 mm, 0,41 g. Berger 2551; Klein/Ulmer (CC) 215; Lanz 36(51). Torgebäude mit gezinntem Mittelturm und zwei seitlichen Türmen mit spitzen Dächern, im Tor ein sechsstrahliger Stern. Städtische Münzstätte
![]() Hohlpfennig o. J. (ab 1404). Ø 16-17 mm, 0,30 g. Nau 9; Lanz 43; Klein/Ulmer (CC) 219.1. Zweitürmiges Torgebäude. Auf zwei dreistufigen Unterbauten, die durch einen Spitzgiebel miteinander verbunden sind, erheben sich zwei Zinnentürme. Wulstring ohne Perlkreis.
![]() Hohlpfennig o. J. (um 1420). Ø 16-17 mm, 0,38 g. Klein/Ulmer (CC) 220. Torturm mit drei Zinnen.
![]() Schilling o. J. (nach 1426) Ø 22 mm, 1,74 g. Nau 10; Lanz 44. Vs.: +MOnᗺTAᕁRAVᗺnSPVRGᗺnS - Stadtwappen in Vierpass. Rs.: +ᕁGLORIAᕁፘIbIᕁ;DOMInᗺ - Adler in Achtpass. Diese Prägung erfolgte nach dem Riedlinger Vertrag von 1423, in dem sich schwäbische Städte
mit dem Bodenseegebiet zusammenschlossen.
![]() Einseitiger Pfennig o. J. (ab 1423 & 1501-03). Ø 14 mm, ca.0,3 g. Nau 15. Stadtschild im Perlkreis hier mit 19 Perlen (sonst bis zu 26 Perlen).
Gemeinschaftsprägung Ulm - Ravensburg - Überlingen, 1501-02
Diese Stücke mit den Wappen der drei Städte wurden in Ulm geprägt, siehe unter Ulm.
![]() Ag-Abschlag vom einseitigen Cu-Kreuzer o. J. (1622). Ø 15 mm. Nau 19; Lanz 52. Wappen zwischen Punkten, oben Wertzahl 4 für 4 Pfennige.
Kreuzer o. J. wie nachfolgend, aber Doppeladler mit Krone: Nau 22.
![]() Kreuzer o. J. (ab 1693). Ø 14 mm, 0,65 g. Nau 23. Vs.: Geschweifter Schild: zwei Zinnentürme, dazwischen Eingang mit Fallgitter. Rs.: Nimbierter Doppeladler ohne Krone mit Wertzahl 1.
![]() Kreuzer o. J. (ab 1693). Ø 14 mm, 0,56 g. Nau 25. Vs.: Geschweifter Schild: zwei Zinnentürme, dazwischen Eingang mit Fallgitter. Rs.: Nimbierter Doppeladler, belegt mit K im Ovalt.
![]() 1/2 Kreuzer o. J. Ø 13 mm, 0,35 g. Nau 26. Vs.: Blattornament über zwei Wappen, darunter Wertzahl 1/2 im Oval. Rs.: Wertzahl 1/2 im Feld.
![]() Einseitiger 1/2 Kreuzer o. J. (ab 1693). Billon. Ø 13 mm, ca.0,3 g. Nau 27; Lanz 64. Drei Ovale mit Doppeladler, Stadtwappen und Wertzahl 1/2. Rs. leer.
![]() Einseitiger Pfennig o. J. (1/4 Kreuzer). Billon Ø 12 mm, 0,23 g. Nau 28; Lanz 65. Nimbierter Doppeladler, belegt mit "R" im Oval.
![]() Einseitiger Cu-Pfennig o. J. (ab 1693). Ø 13 mm, 0,66 g. Nau 29. geschweifter Stadtschild zwischen Sternen oder Rosetten, darüber ·4·. Trotz der irreführenden Wertzahl 4 handelt es sich nicht um Vierer (Kreuzer), sondern um Pfennige.
Die Kupfer-Kreuzer von 1622 wurden schon im Folgejahr offiziell auf 1 Pfennig abgewertet. Auch dattiert von 1693 bis 1698 (Nau 32- 37
![]() Einseitiger Cu-Pfennig 1695. Ø 14 mm, ca.0,8 g. Nau 34. Stadtwappen zwischen 16 - 95.
![]() Einseitiger Cu-Pfennig 1697. Ø 13 mm, 0,75 g. Nau 36. Stadtwappen zwischen 16 - 97. Trotz der irreführenden Wertzahl 4 sind diese einseitigen Kupfermünzen als Pfennige anzusprechen und nicht als Vierer (Kreuzer). Der Grund liegt darin, das die Kupferkreuzer von 1622 (Nau 19) im folgendem Jahr schon vom Rat auf 1 Pfennig abgewertet worden waren.
![]() 1/2 Batzen 1701. Ø 18 mm, 0,75 g. Nau 40. Vs.: ⚛MONETA·NOVA·RAVENSPVRGENS - Geschweiftes Stadtwappen, Punkt darüber. Rs.: SOLI·DEO·GLORIA·17 - 01· - Gekrö. Doppeladler, darauf Wertzahl 1/2 im Oval.
![]() 1/2 Batzen 1701. Ø 18 mm, 0,90 g. Nau 41, Lanz 75. Vs.: ⚛MONETA·NOVA·RAVENSPVRGENSIS - Stadttor ohne Schild, darüber ·⚛·. Rs.: wie zuvor.
![]() Regimentstaler 1624. Stempel von Daniel Sailer in Augsburg. Ø 49 mm, 28,30 g. Nau 45; Lanz 108; Binder 14; Forster 483. 187 Exemplare in Augsburg geprägt. Vs.: Ansicht der Stadt. Vorne das Frauentor. Links hinten der runde Turm Mehlsack. Oben in 2 Kartuschen der Reichsdoppeladler und das Stadtwappen sowie MDCXXIV. Unten eingefasst RAVENSPVRG und darüber im Bogen DS. Rs.: Fünf behelmte Wappen der Mitglieder des Kleinen Rates mit den Wappenböden zueinander gestellt, umgeben von 10 Wappen der Ratsherren.
![]() Silberabschlag des 1 1/2fachen Goldgulden 1624. Stempel von Daniel Sailer. Ø 21 mm, 2,32 g. Nau 47; Lanz 111. Vs.: Stadtansicht aus der Vogelschau, oben Reichs- und Stadtwappen, unten RAVENSPVRG. Rs.: Fünf Wappenschilde der Mitglieder des kleinen Rates.
![]() Dukat 1717 auf das 2. Reformationsjubiläum. Ø 20 mm, 3,02 g. Nau 49. Wie nachfolgend.
![]() Silberabschlag vom Dukat 1717. Ø 20 mm, 2,5 g. Nau 50; Lanz 114. Vs.: +IVBILÆVM.SECVNDVM.LVTHERANVM.D31OCT Barocker Stadtschild zwischen 17 - 17, oben Spruchband: RAVENSPVRG. Rs.: +VERBVM.DOMONI.MANET.IN.ÆTERNVM - Aufgeschlagene Bibel zwischen Palmzweigen.
![]() Silbermedaille 1730. Ø 26 mm, 5,74 g. Nau 52; Brozatus 1091. Von Ch. E. Müller, auf die 200-Jahrfeier der Übergabe der Augsburger Konfession. Vs.: ☆ VICIT.IO! CONFESSA FIDES RVRS VSQVE TRIVMPHAT Ein Engel überreicht Ks. Karl V. ein aufgeschlagenes Buch mit den Buchstaben Confessio Augustana Rs.: VIM VIRTVS VINCENDO VIRESCIT. - Baum von Blitzen umgeben. Rechts unten M (Ch. E. Müller). Abschnitt: SIC IVBILAT ECCLESIA / RAVENSBVRGENSIS / EVANG. zwei Chronogramme: M D CC VVVVV IIIII = 1730
Lit.:
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zuletzt erweitert: Jan.2023 |