Medaille 1528. Ø ca.58 mm. Köhler M-Belust.3(1731)S.25 Nr.4; Dudik S.156 Nr.174 Tf.III,56. Vs.: +WALTHER VON CRONBERG ADMINIstrator·DES HOCHMAISTer·AMPTeS IN PREVSSen·MAISTer·TEVTSCHen ORDENS IN TEVTSCHEN VND / WELSCHEN LANDEN· Büste nach rechts ähnlich wie nachfolgend, im Feld Jz. M·D· - XXVIII Rs.: + ES BELEIBT IN GEDECHTNVS SO LANG GOT WIL - Behelmtes gevierteltes Wappen. Die Viertelung: Dt. Orden-Kreuz | Cronbergs Wappen (wiederum geviertelt: leeres Feld | vier 'Eisenhütlein'). Das ganze mit dem Dt. Orden-Kreuz und dem Preußen-Wappen belegt und doppelt behelmt. Helmzier links 'Schirmbrett' mit Lilienkreuz des Dt. O.; rechts zwei Flügel mit je vier 'Eisenhütlein'. Helmzier 'Schirmbrett' = 'ausgespannte Segel unter welchem der Orden den ersten Liebesdienst, seine Pflicht, ausübte' [Dudik, S.156].
Silbergußmedaille 1532 von F. Hagenauer. Ø 52,6 mm 60,42 g. Dudik - (S.157); Prokisch 22. Exemplar im Münzkabinett der Staatlichen Kustssammlungen Dresden. Vs.: *WALTer.Von.Cronberg.ADMInistrator.Des.HOCHMAISTeramtes.In.PREVSSen.MAISTer. Teutschen.Ordens IN TEVTSCHen.Vnd.Welschen.LANNDen: Barhäuptiges Brustbild n. links, mit Bart, Wams, darauf das Ordenskreuz, und pelzverbrämtem Mantel. Im Feld die ligierte Signatur FH. Rs.: *ES BLEIB IN GEDECHTNVS SO LANNG GOT WILL·M·D·XXXII. Wappenschild ähnlich wie vor, aber ohne Helme.
Medaille 1532, unsig. von Friedrich Hagenauer. Ø ca.50 mm. Dudik S.157 Tf.III,59. Bilder von deutscher-orden.at (Vs.) und Dudik Tf.III,59 (Rs.). Nach Duduk anlässlich der Achtserklärung (19.1.1532) gegen Albrecht von Brandenburg gefertigt. Vs.: Legende wie zuvor: *WALT.V.C ADMI.D.HOCHMAIST.I.PREVSS.MAIST.T.O IN TEVTSCH.V.W.LANND: Brustbild v. vorn mit Hut, Wams, darauf das Ordenskreuz, und pelzverbrämtem Mantel. Rs.: Legende und Wappenschild genau wie auf dem vorangehenden Stück.
Guldiner 1535. Ø 37,5 mm, 37,5 g. Dudik 175var Tf.III,54; Prokisch 6; Neum.93; Dav.9900. Exemplar im Münzkabinett der Staatlichen Kustssammlungen Dresden. Vs.: +WALTER·V·CRON·ADMI·I·PREVS·V·MAIS·TEVT·OR Büste n. rechts, Barett, Brustharnisch mit Dt. Orden-Kreuz und Pelzüberhang. Rs.: ·ES·BLEIB·IN·GEDECHTNIS·SO·LANG·GOT·WIL· Behelmtes gevierteltes Wappen wie zuvor, oben Jz. ·1535·. Lit.:
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Vergoldete Silbergussmedaille 1522. Ø 29 mm, 12,42 g. Habich I,1/719. Exemplar im Münzkabinett der Staatlichen Museen, Berlin. Vs.: RICHARDVS⁑D⁑G⁑ARCHIEPVS⁑TRE A Æ 55⁑ - bartloses Brustbild mit Barett links. Rs.: MOИETA⁑ИOVA⁑AИИO⁑DVI⁑1522 vierfeldiges Wappenschild: Kreuz (Trier) / Lilienhaspel (Greiffenklau) / Schrägbalken (Ippelbrunn).
Vergoldete Silbergussmedaille 1523. Ø 24 mm, 6,67 g. Habich I,1/720. Exemplar im Münzkabinett der Staatlichen Museen, Berlin. Vs.: ⃚RICHARD▴AR▴EPS▴TREVER▴AD▴VIVVM▴EX - bartloses Brustbild mit Barett links. Rs.: ▴ANNO▴DNI▴M▴D▴XXIII - vierfeldiges Wappenschild: Kreuz (Trier) / Lilienhaspel (Greiffenklau). |
Einseitige Bleigussmedaille 1530 von Friedrich Hagenauer. Ø 65 mm. Habich I,1/554. Standort: Augustiner-Chorherrenstift Herzogenburg, Niederösterreich. * IVLIVS PFLVG. ANNO AETATIS SVAE XXX. ANNO SALVTIS. M. D. XXX. "Julius Pflug. Im Alter von 30 Jahren. Im Jahre des Heils 1530." - bartloses Brustbild in Pelzschaube n. r.
Silbergussmedaille 1540 von Matthes Gebel. Ø 30 mm, 28,79 g. Habich I,2/166; Köhler Münzbelustigung 4(1732)137-144. Exemplar im Münzkabinett der Staatlichen Museen zu Berlin Vs.: IVLIVS·PFLVG·AETATIS·SVAE·ANNO·XLI· "Julius Pflug seines Alters 41 Jahre" bartlosesn Brustbild im geistlichen Habit mit Barett nach rechts. Rs.: GLORIA MEA CRVX·CHRISTI·M·D·XXXX "Mein Ruhm ist das Kreuz Christi 1540" Behelmtes quadriertes redendes Familienwappen: eine Pflugschar (1. & 3.Feld) | Zweig mit Blättern. Auf auf dem Helm zwei Pflugscharen und mehrere Federn.
Posthum entstand das Ölgemälde, 87x69 cm, Standort: Museum Schloss Moritzburg Zeitz.
Oben: IVLIUS·Dei·Gratia·ELECTUS - ET CONFIRMATUS EPI- / SCOPUS NVMBURGENsis: - OBIIT·3·SEPTEMBRIS / ANNO - 1564. / AETATIS - SVAE 65·
"Julius, von Gottes Gnaden erwählter und bestätigter Bischof zu Naumburg, starb am 3. September im Jahre 1564, 65 Jahre alt."
Unten: INCLYTIA MENS IULI IN COELO EST, HIC RESTAT IMAGO / VIVA: SED EXVVIAS FRIGIDA TERRA TEGIT "Des berühmten Julius Seele ist im Himmel; hier bleibt sein lebenstreues Abbild: aber seine Hülle bedeckt die kalte Erde." |
Silbermedaille 1529 ca. 49 mm. Habich 889; Beierlein 3 (1852) XII, Tf.I,13. Foto Saiko für Wikipedia, ohne Quellenangabe (München?) / Rs. aus Beierlein Bd.3 (1852) Tf.I,13. Vs.: ICON·IOAN·ECKII·THEOL·PROTHON·ET·INQVISIT· "Bildnis des Theologen, Protonotars und Inquisitor Johann Eck" - Brustbild halblinks, bartlos, Barett, Rock mit breitem Kragen. Rs.: SOLI DEO GLORIA M D XXVIIII "Zum Ruhme des einzigen Gottes 1529" Eck'sches Wappen mit einem Dreieck, darüber Protonotarshut, daran seitlich je 6 Quasten. Lit.:
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Brozegußmedaille 1527 von einem unbekannten Meister. Ø 39 mm, 17,36 g. Habich 954; Beierlein 1 (1848) S.30(190), Nr.14, Tf.II/14 Vs.: LEONHART⚘VON⚘EGKH⚘ÆT⚘XXXXVI⚘ - Büste n. links, mit Barett, Klappmütze und Hemd. Rs.: OmnIS.CARO.FOENVm / ET·OMNIS·GLORIA·EIVS / ·QVASI·FLOrisS· / ·FOENI "Alles Fleisch ist wie dürres Gras und all sein Ruhm ist wie eine Blume auf dem Felde" Im Abschnitt Familienwappen zwischen Jz. M·D - XXVII.
Bronzegußmedaille 1543 von Matthes Gebel. Ø 52-53 mm, 69.53 g. Köhler Belustigung 15(1743)233; Habich I,2 (1931) 173 Nr.1239 (dieses Stück). Exemplar des Berliner Münzkabinetts im Bodemuseum auf der Museumsinsel in Berlin. Vs.: LEONHART·VON·EGK-H· - Drapiertes Brustbild mit Klappmütze n. rechts. Rs.: MEMORARE / NOVISSIMA· / ·M·D·XXXXIII· "Bedenke das Letzte (das Jüngsten Gericht) 1543" Dreizeilige Aufschrift in einem gebundenen Kranz. Unten das behelmte Familienwappen. Siehe auch: Figge, H.: Eine unerkannte Spottmedaille auf Leonhard von Eck - bei FreiDok Freiburg
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Silbergussmedaille 1529, unsign. von Matthes Gebel. Ø 42 mm, 25,60 g. Köhler, M.Belust.16 (1744) S.153; Klein (Weingarten) 12; Habich I,2 1005. Vs.: GERVICVS·ABBAS·WEINGARTensis - ETATIS·SVE·ANNO·XXXIIII "Gerwig, Abt von Weingarten, in seinem 34. Lebensjahr" - Brustbild mit Barett nach rechts. Rs.: INSIGNIA·EIVSDEM·ANNO·DOMINI·M·D·XXIX· "Sein Wappen, im Jahre des Herrn 1529" Quadriertes Familienwappen und das Wappen der Abtei als Herzwappen (Dreiberg mit Rebstock in der Form eines Abtstabes), umher Ziertücher, dahinter Krummstab.
Kupfergussmedaille 1530, unsign. von Matthes Gebel. Ø 25 mm, 6,39 g. Exemplar im Münzkabinett, Landesmuseum Württemberg, Stuttgart Hier ein Jahr älter, sonst wie vor, aber kleiner. Lit.:
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