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Hl. Lucia
Festtag: 13. Dezember
auf Münzen von Mantua

Lucia (= die Leuchtende, von lat. lux, das Licht) lebte um 286-310 in Syrakus. Die Legende, auf die sich diese Münze bezieht, berichtet von Lucias Entschluss, als christliche Jungfrau zu leben. Um der ihr bestimmten Heirat zu entgehen, soll sie ihrem Verlobten ihre schönen Augen auf einer Schüssel gesandt haben. Die Jungfrau Maria soll ihr daraufhin noch schönere Augen geschenkt haben. Entsprechend gilt Lucia auch als Schutzheilige gegen Augenkrankheiten. Viele bildliche Darstellungen zeigen sie mit einem Augenpaar auf einem Tablett oder in Form zweier Pfauenaugen.
Lucia starb angeblich an einem 13. Dezember, versehen mit der heiligen Kommunion, nachdem sie verschiedene Martern überlebt hatte. Vor der Gregorianischen Kalenderreform fiel der 13. Dezember auf die Wintersonnenwende. Daher gehört zum Luciafest ein mit Lichtsymbolik verbundenes Brauchtum, insbesondere in Schweden.


Mantua, Carlo I Gonzaga, 1627-37 :   1 Lira, 1633     Ø 27 mm, 4,20 g.  
Vs.:   ·CAR I·D·G·Dux·Mantuae·Et·Montis·Ferrati·Et·Carolivillae   -   gekröntes Wappen, darüber FIDES.
Rs.:   ¤SANCTA¤ - ¤LVCIA¤   -   Zwischen 16-33 steht Hl. Lucia mit zwei Augen in der Schale.

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