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Hl. Francisca von Rom
Festtag: 9. März
auf Münzen des Kirchenstaates

Francisca (1384-1440) stammt aus einer römischen Adelsfamilie. Obwohl sie schon als Kind Neigung zum Ordensleben hatte, wurde sie bereits als 12-jährige mit dem Befehlshaber der päpstlichen Truppen verheiratet. In der Zeit des Abendländischen Schismas mit mehreren Päpsten befand sich nicht nur die katholische Kirche in Rom in einem verwahrlosten Zustand sondern auch die teilweise zerstörte Stadt. Francisca richtete in ihrem Palast ein Krankenhaus ein und galt bald als Wundertäterin von Rom. 1433 gründete sie die Gemeinschaft der Oblatinnen des Olivetanerklosters an der Kirche S. Maria Nuova, ein noch heute bestehender caritativ tätiger Orden nach den Regeln des heiligen Benedikt. Nach dem Tod ihres Mannes 1436 ging Francisca ins Kloster und wurde Oberin der von ihr gegründeten Ordensgemeinschaft. Sie wurde in der Kirche Santa Maria Nuova bestattet, die später nach ihr umbenannt wurde in Santa Francesca Romana.
Nachdem Francescas sich zunächst mit quälenden teuflischen Visionen hatte auseinandersetzten müssen, sah sie später strahlende Schutzengel neben sich. Zu ihrem Beinamen "Römerin" passen die Attribute Brotkorb und Brennholz-Bündel. Vielleicht hält der Engel auf der folgenden Münze eines dieser Attribute.


Kirchenstaat, Clements XI, 1700-21 :   Doppia (2 Scudi d'oro) anno IX (1708/09), Rom.
Ø 25 mm, 6,72 g.   Friedb.199.
Vs.:   ·CLEM·XI· - .P·M·A·IX·  -  Familienwappen des Papstes, darüber gekreuzte Schlüssel und Tiara.
Rs.:   S·FRANCISCA - ·ROMANA·  -  Die heilige Franziska steht auf Wolken, den Kopf zum Himmel gewandt, die Rechte auf der Brust, die Linke liegt auf einem rechteckigem Gegenstand,
den ein Engel hält, um beide ein Strahlenkranz.

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