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Hl. Eugenios von Trapezos
Festtag: 21. Januar
auf Münzen von Trebizond (Trapezunt)


Trapezont, Manuel I., 1238-1263 :   Asper     Ø 23 mm, 2,87 g.
Vs.:  Manuel mit Labarum und Akakia, von Gottes Hand gekrönt zwischen Zeichen: H N A (l.) O K H (r.)
Rs.:   St. Eugenius zwischen Zeichen: O A GI O (l.) EV GENIO (r.)


Trapezunt, Alexios II., 1297-1330 :   Asper     Ø 20 mm, 2,63 g.
Vs.:   Kaiser mit Zepter reitet nach rechts.
Rs.:   St. Eugenius mit Kreuz reitet nach rechts, umgeben von diversen Zeichen.

Der Hl. Eugen stammte aus Trapezos im Pontos, dem späteren Trapezunt und heutigen Trabzon im Osten der Südküste des Schwarzen Meeres. Weil sie eine Statue des Gottes Mithras zerstörten, wurden Eugenios und zwei Gefährten, Valerianos und Kanidios, von Diokletians Statthalter Lysias um das Jahr 305 zum Tode verurteilt. Akylas, ein Denunziant, der sie verraten hatte, sich aber dann zum Christentum bekehrte, wurde gemeinsam mit den dreien hingerichtet.
Zu Ehren des Eugenios wurden in seiner Heimatstadt ein Kloster und eine Kirche errichtet, und die Herrscher des von 1204-1461 bestehenden Kaiserreiches der Komnenen von Trapezunt setzten den Schutzheiligen ihrer Hauptstadt auf die meisten ihrer gewöhnlich recht schlecht geprägten Münzen.
Hans Herrli, MünzenRevue 1/1991, S.35

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