Startseite Städte, ihre Münzen und Wappen

Weitere Städte im Ostseeraum
(von West nach Ost geordnet, ohne führende Hansestädte)
Teil 1: Schleswig-Holstein und Anhalt
Teil 2: Mecklenburg und Werle
hier Teil 3
Pommern:   Demmin     Greifswald     Anklam
Pommern in Polen:  Stettin    Gollnow     Pyritz         Estland:   Narva

Landkarte, darin diese Städte hervorgehoben.

    Pommern    
Hansestadt Stralsund
Lit.:
Dannenberg, Hermann: Münzgeschichte Pommerns im Mittelalter.
    Berlin 1893 - auch im Netz - Auszüge.

Demmin liegt in Vorpommern 45 km südlich von Stralsund.
Demmin entstand im Umfeld der Grenzburg "Haus Demmin", wo Herzöge "duces Diminenses oder de Dimin" ihr Hoflager hielten. Der Handelsplatz mit Flussverbindung zur Ostsee entwickelte sich zur Stadt, der Herzog Wartislaw III. von Pommern-Demmin 1249 Stadtrechte verlieh. 1283 trat Demmin der Hanse bei. Die Stadt muss das Münzrecht erhalten haben, bevor sie 1295 zu Pommern-Wolgast kam.
Wappen: Das moderne Wappen folgt einem alten Siegel mit Lilien auf den Turmspitzen.

Älteste Stadtsiegel:   SI - GILLUM · CJVITATIS ✴ DEMIn

Die Münzen der Stadt sind durchweg mit der Lilie versehen. Die Siegel weisen sie aber nicht nach,
es sei denn als Krönung der beiden Türmen im ältesten Stadtsiegel [Dannenberg, S.84].


Hohlpfennig (um 1300).     Ø 14 mm, 0,28 g.   Dannenberg 105?; Jesse 221.
Lilie in glattem Hohlrand.


Witten (4.Viertel 14.Jh.).     Ø 18 mm, ca.0,9 g.   Dannenberg 192; Jesse -.
⦂ИOnᗺTA⦂DᗺИInᗺnS - Lilie   //   ⦂ᗭIVITAS⦂DVᗭ⦂WOLGA - Greif.
Die Umschrift 'civitas duc Wolgast' könnte dazu verleiten, die Münze als herzöglich einzuordnen.


1/4 Witten o. J. (vor 1379).     Ø 16 mm, 0,66 g.   Dannenberg 193a; Jesse 502b.
✶MOnᗺTA⦂DᗺMInᗺnS - Lilie   //   DᗺVS⦂In⦂nOMInᗺ T - Greif.


Großpfennig o. J. (nach 1428/33).     Ø 22 mm, ca.1,28 g.   Dannenberg 197a, Jesse 502.
Vs.:   ⁕ИOnᗺTA⦂DᗺnInᗺ⦂   -   Lilie.
Rs.:   (Dreiblatt)DᗺVS⦂In⦂nOИInᗺ◦TVO
Fußkreuz, im rechten oberen Winkel eine Lilie, im linken unteren Winkel gotisches C.
Alternative mit Greif statt Kreuz auf der Rückseite: Dannenberg 196.
Der Vertrag von 1428 zwischen Hzg. Kasimir VI. von Stettin, Wartislaw IX. und Barnim VIII. von Wolgast sowie den Städten Anklam, Demmin, Greifswald, Stettin und Stralsund sollten die Herzöge Sechspfennigstücke und die Städte einen "grossen Pfennig" schlagen gleich 12 kleinen Sundischen Pfennigen [also den Schilling], gleich 2 Stettiner Witten: 106 Stück aus der 8¼-lotigen Mark (d.h. 2,21 g rauh, 1,14 g fein). [Dannenb. S.76]


Pfennig o. J. (15. Jh.).     Ø 13 mm, 0,22 g.   Dannenberg 191a.
Lilie, von zwei Kugeln begleitet  //   Greif n. limks.

Lit.:
Dannenberg, Hermann :  Münzgeschichte Pommerns im Mittelalter, S.59f, 83ff. Berlin 1893 - Auszug.

Greifswald liegt südlich von Rügen zwischen Stralsund und Anklam.
Der Ort entstand im Umfeld von Salinen und eines Klosters, erhielt 1241 Marktrecht, 1250 lübisches Stadtrecht. 1278 wird Greifswald als Mitglied der Hanse erwähnt. Bei der Teilung von 1295 fiel Greifwald an das Herzogtum Wolgast. Die Stadt erhielt 1325 das Münzrecht, gleichzeitig wie Anklam.
Wappen: Ein aufrechter Greif mit der linken Hinterpranke auf einem gespaltenen, zweiästigen und vierblättrigen Eichenbaumstumpf stehend. Es kann als redendes Wappen für Greifs-Wald aufgefasst werden.

Die Macht der Herzoge sank, ihre Münzprägung trat allgemein gegenüber der städtischen Prägung in den Hintergrund. Als aber Bogislaw X. (1478-1523) Pommern ganz in seine Hand vereinigte, duldete er neben seiner landesherrlichen nur noch die Stralsunder Münzstätte.


Siegel:     +SIGILLVM:BVRGЄNSIVM:DЄ:GRIPЄSWOLD
Erst die Notmünze 1631 (siehe unten) trägt das vollständige Wappen.


Witten o. J. (nach 1389).     Ø 17 mm, 1,01 g.   Dannenberg 209.
Vs.:   +MOnᗺTA:GRIPᗺSWOLT   -   pommersche Greif.
Rs.:  ஃDAஃLAVDᗺNஃDᗺO   Damus laudem deo = "Wir loben Gott"  -  Balkenschild auf kurzem Kreuz.


Witten o. J. (nach 1405).     Ø 18 mm, 1,04 g.   Dannenberg 210a,b.
Vs.:   ИOnᗺTA⦂GRIPᗺSWOL     Greif, Ringel zwischen den Beinen.
Rs.:   ✶DA - LAV - DᗺИ - DᗺO   -   Schild auf langem Kreuz, oben und unten je 2 Ringel.
Rot-weiss-rot war die von Greifswald benutzte Hanse-Schiffsflagge.


Dreiling o. J. (nach 1405).     Ø 16 mm, 0,79 g.   Dannenberg 212.
ஃИOnᗺTA⦂GRIPᗺSWOL   //   ஃDAஃLAVDᗺИஃDᗺO


Schillng o. J. (nach 1424).     Ø 21 mm, 1,31 g.   Jesse zu 493; Dannenberg 213 ("Großpfennig").
Vs.:   MOnᗺTA GRIPᗺSW   -   Greif.
Rs.:   ✶DA - LAV - DᗺN - DᗺO  -  Langkreuz, belegt mit Balkenschild, oben 2 Sterne, unten 2 Ringel.



Blei-Notmünze zu 4 Unzen 1631.     Ø 48 mm, 117,83 g.   Brause-Mansfeld Tf. 11, 1.
geprägt während der Belagerung durch schwedische Truppen im Juni 1631.

Vs.:   ✱NECESSITAS · GRYPSWALDIÆ   -   Stadtwappen: Greif über Baumstumpf mit zwei Trieben.
Zu den Seiten die Jz. 16 - 31. Ober Wertzahl IIII.

Rs.:   ⁘ FERD·II·ROM·IMPER·AVGVS   -   gekrönter Doppeladler.
Während der Belagerung Greifswalds durch schwedische Truppen im Dreißigjährigen Krieg forderte der Kommandant der kaiserlichen Truppen in Greifswald, Oberst Perusius, am 18. Mai 1631 in Ermangelung anderen Materials von den Bürgern den gesamten Vorrat an Kupfer und Zinn, um hieraus zur Bezahlung der kaiserlichen Truppen Münzen prägen zu lassen. Am 13. Juni 1631 machte der Rat bekannt, daß die kaiserlichen Truppen bereit seien, die zinnernen Notmünzen anzunehmen, falls die Bürger der Stadt ein Gleiches täten. Das Notgeld hatte jedoch nicht lange Gültigkeit, da die Stadt bereits drei Tage später in schwedische Hände fiel. Über die Notprägungen Greifswalds aus den Jahre 1631 schreibt Brause-Mansfeld: "Sie sind bald von der Welt verschwunden und von ... ausserordentlicher Seltenheit...".
Es ist nicht zweifelsfrei geklärt, ob der Stempel der Rückseite eine Sammleranfertigung des 18. oder frühen 19. Jahrhunderts ist (siehe Berliner Münzblätter 122, Februar 1912).

Lit.:
Dannenberg, Hermann :  Münzgeschichte Pommerns im Mittelalter, S.76, 88ff. Berlin 1893 - Auszug.

Anklam liegt in Vorpommern nahe der Insel Usedom.
Anklam wurde erwähnt: 1243 als Tachlim, 1256 als Thanglim, 1264 als civitas Tanchlim, 1284 als Anclim. 1295 kam Anklam zum Herzogtum Pommern-Wolgast. Anklam trat der Hanse bei, wurde mit Fischerei und Heringshandel reich.
Wappen: gezinnte Mauer, in der Mitte ein offenes Torhaus mit goldenem Dach, auf der Mauer ein halbaufgerichteter roter Greif mit goldener Bewehrung, ausgeschlagener roter Zunge und aufgeworfenem Schweif mit goldener Schwanzquaste, in den Vorderklauen einen goldenen Dreistrahl haltend.

1325 erwarb Anklam vom Landesherren das Münzrecht gemeinsam mit Greifswald.

Die Stadt benutzte auf ihren Münzen die Initialen erst T, dann A. Spätere Schriftmünzen zeigen, dass die Stadt sich des mächtigeren Stralsunds Zeichen des Strahls angeeignet hat.   [Dannenberg]


Brakteat (13.-14. Jh.).     Ø 14 mm, 0,15 g.   Dannenberg 91.
Strahl mit einem der Mittellinie angehängten T.


Witten o. J. (vor 1379).     Ø 18 mm, 1,27 g.   Jesse 346; Dannenberg 175a.
Vs.:   ✼MOnᗺTA:TAnGLYM   -   Dreistrahl, unter jedem Ende ein Kügelchen.
Rs.:   ✼BᗺNᗺDIᗭTVS:DᗺVS   "Gepriesen (sei) Gott"
Befußtes Kreuz, aufgelegter Vierpass mit Punkt, Ringel im Winkel rechts oben.


Witten o. J. (nach 1387).     Ø 18 mm, 1,2 g.   Jesse 389; Dannenberg 178.
Vs.:   ⚜ИOnᗺTA⦂TAnGLIИᗺ   -   Dreistrahl ohne Punkte.
Rs.:   ⦂DᗺVS⦂In⦂nOИInᗺ⦂TVO     Deus in nomine tuo = "Gott, in Deinem Namen"
Befußtes Kreuz, aufgelegtem Kreis mit Punkt, Winkel ohne Zeichen.


Großpfennig o. J. (nach 1395).     Ø 21 mm, ca.1,44 g.   Jesse 501a; Dannenberg 182; Kop. 8573a.
Vs.:   ✶MOnᗺTA⦂TAnGLIИ   -   Greif nach links.
Rs.:   ✶DᗺVS⦂IN⦂nOИInᗺ TV   -   Strahl, unter jeder Endung ein Ringel.
1395 vereinbarten Anklam, Greifswald und Stralsund, "grosse Pfennige" in Anlehnung an die lübischen Sechslinge zu prägen: 144 Stück aus der 12-lötigen Mark (1,62 g rauh, 1,22 g fein). 1428 wurde der Fuß verändert auf: 106 aus der 8¼-lötigen Mark, d.h. 2,21 g rauh, 1,14 g fein. Der Großpfennig sollte 12 sundische Pf. (Schilling) oder 2 sundische Witten gelten. Er wurde mit 6 wendischen Pf. bewertet.

Lit.:
Dannenberg, Hermann :  Münzgeschichte Pommerns im Mittelalter, S.58f, 75ff. Berlin 1893 - Auszug.


    Pommern in Polen    

Stettin (poln. Szczecin) ligt an der Mündung der Oder in den Stettiner Haff.
Stettin bekam 1243 Magdeburger Stadtrechte, wurde 1278 in die Hanse aufgenommen und 1309 Residenzstadt der Herzöge von Pommern.
Wappen: Kopf des roten Greifen, des Wappentiers von Pommern, mit der goldenen Krone im blauen Feld. Dieses Wappen hat sich auch nach dem Zweiten Weltkrieg nicht geändert.

Erste herzogliche einseitige Pfennige wurden unter Herzog Bogislaw I. (1133-87) mit dem Greifenkopf geschlagen. 1345 erhielt die Stadt ihr eigenes Münzrecht, mit dem sie ein- und zweiseitige Pfennige prägte. 1397 erhielt die Stadt das Recht "Witte Pennige" auszugeben. Gleichzeitig prägten auch die Herzöge (MONETA DVC STETIN = Münze des Herzogtums Stettin). Herzog Bogislaw X. (1478-1523) vereinte ganz Pommern wieder unter einem Herrscher. Er entzog 1491 der Stadt das Münzrecht, und 1504 verloren es alle pommerschen Städte mit Ausnahme von Stralsund, das sich aber dem Landesmünzfuß anpassen mußte.


Brakteat (15. Jh.).     Ø 14 mm, 0,37 g.   Dannenberg 141; Kop.4809.
Greifskopf nach links in glattem Rand.


Vierchen ("Finkenauge") (15. Jh.).     Ø 10 mm, 0,34 g.   Jesse 224; Dannenberg 253.
gekrönter Greifskopf nach links   //   Greif nach links.


Vierchen ("Finkenauge") (15. Jh.).     Ø 11 mm, 0,32 g.   Jesse 225; Dannenberg 248.
Greif n.l.   //   Gebäude mit 3 Türmen, im Tor ein Helm.


Witten o. J. (um 1450).     Ø 16? mm.   Jesse -; Dannenberg 251 (ohne Ringel).
Vs.:   ✶ИOnETA⦂STETINᗺnS   -   Greif n.l.
Rs.:   ·SIT LAVS⦂DᗺO:PATRI   "Ehre sei Gott, dem Vater"
Wappen (gekö. Greifskopf) auf kurzem Fußkreuz, unten zwei Ringel.


Vierchen o. J. (15. Jh.).     Ø 14 mm, ca.0,5 g.   Dannenberg 255.
⚬S⚬T⚬ᗺ⚬T⚬I⚬n⚬ᙏO   gekrönter Greifenkopf n.l.   //   Greif links.

In Stettin prägten nach 1491 nur die Herzöge von Pommern. 1630/1637 übernahmen dann die Schweden und 1720 kaufte Preußen die Stadt mit seiner Umgebung den Schweden ab.

Lit.:
• Dannenberg, Hermann :  Münzgeschichte Pommerns im Mittelalter, S.98ff. Berlin 1893 - Auszug.
• Hoeveler, Hans-Joachim: Die Münzgeschichte der Stadt Stettin. 125 S., mt Wien 2002.

Gollnow (poln. Goleniów) liegt in Polen ca. 20 km nordöstlich von Stettin.
Der pommersche Herzog verlieh 1268 Gollnow das Stadtecht, 1314 das lübische Stadtrecht. 1368 wird Gollnow als Mitglied der Hanse genannt. Das Münzrecht stammt von 1383.
Wappen: Zwei Monde mit den Rücken aneinander gestellt und umgeben von vier Sternen.

Die stummen Stadtmünzen werden an Hand des Wappens erkannt.


Brakteat um 1250.     Ø 13-15 mm?, um 0,26 g.   Dannenberg 112.
Zwei Halbmonde mit den Rücken aneinander gestellt, umher gestrahlter Rand.


Pfennig, 15. Jh.     Ø 12-14 mm?, 0,25 g.   Dannenberg 207 oder 208.
Zwei Halbmonde begleitet von 4 Sternen   //   pommerischer Greif.

Lit.:
Dannenberg, Hermann :  Münzgeschichte Pommerns im Mittelalter, S.61, 87f. Berlin 1893 - Auszug.

Pyritz (poln. Pyrzyce) liegt 48 km südöstlich von Stettin.
Bei der Burg Pyritz sollen 1125 die ersten Pommern getauft worden sein. 1263 erhielt Pyritz Magdeburger Stadtrecht. 1326 bekam die Stadt das alte Recht bestätigt, Stettiner Pfennige zu prägen.
Wappen: Stadttor mit einer Rose unter dem Fallgitter, umgeben von zwei Zinnentürmen, darauf ein schreitender Greif.
     
Brakteat.     Ø 15 mm, 0,16 g und 0,24 g.   2x: Dannenberg 123; Kopicki 4775.
Sechsblättrige Blume.


Brakteat.     Ø 15 mm, 0,30 g.   Dannenberg 125a; Kopicki 4778.
Vierblättrige Blume, glatter Rand..


Vierchen (um 1450).     Ø ? mm, ca. 0,52 g.   Dannenberg 227.
(Lilie)◦ᙏOnᗺTA(Lilie)nOVA◦ - Schild mit Rose.   //   Greif umgeben von 3 Ringel und einer kleinen Lilie.


Vierchen - 1480.     Ø 14 mm, 0,44 g.   Dannenberg 230; Slg.Pogge 1355.
Vs.:   ⚜mOnETA·nOVA·PI  -  Rose im Schild.
Rs.:   Greif, darunter 2 Ringel in Form einer 8, hinten ein kleinerer.

Lit.:
Dannenberg, Hermann :  Münzgeschichte Pommerns im Mittelalter, S.93f. Berlin 1893 - Auszug.


    Baltikum    

Narva liegt in Estland an der Mündung der Narva in den Finnischen Meerbusen, mit Russland heute auf der anderen Uferseite.
1346 verkauften die Dänen den Handelsplatz an den Deutschen Orden. 1558 von Russland besetzt, geriet Narva 1581 an Schweden. 1704 wurde Narva von Peter der Grosse zurückerobert. 1918-1940 und seit 1991 gehört Narva zur Republik Estland.
Wappen: Zwei Fische zwischen Schwert und Säbel und drei Kugeln.

Unter Schweden-König Karl XI. (1660-97) erhielt Narva 1663 ein eigenes Münzrecht.
Die Stadt prägte daraufhin 1671 Dukaten sowie 1670-72 auch 4, 2 und einfache Ören.


4 Öre 1671 (= 4 Rundstück).     Ø 24 mm, ca.3,6 g.   Ahlström 4c; Neumann 3; Haljak 1389.
Vs.:   MON:ARG:CIV:NARVÆ·1671   -   gekrö. Stadtwappen zwischen Wertangabe 4 - R
sowie mit Signatur L - N (Lewin v. Numers, Münzmeister in Narva 1670-72).

Rs.:   DOMINVS PROTECTOR MEVS   "Gott (ist) mein Beschützer"
Gekröntes königliche Monogramm.


2 Öre 1670 (= 2 Rundstück).     Ø 20 mm.   Ahlström 10a; Neumann 5.
gekrö. Wappen zwischen Jahreszahl und Wertangabe  //  gekrö. Königsinitialen zwischen Lorbeerzweigen.


1 Öre 1671 (= 1 Rundstück).     Ø 18 mm, 0,93 g.   Ahlström 16b; Neumann 6; Haljak 1411.
Vs.:   gekrö. Wappen zwischen Jz. 16 - 71 und Wertangabe 1 - R, unten LN
Rs.:   gekrö. Königsinitialen von Karl XI. zwischen Lorbeerzweigen.

Lit.:
Neumann, Erich:  Münzen westpreußischer und baltischer Städte unter polnischer bzw. schwedischer
    Oberhoheit
S.219-222. Köln 1997.

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