Zeitgenossen im Heiligen Römischen Reich
Ks. Heinrich VI. belehnte 1191/92 Graf Friedrich III. von Zollern als Burggraf Friedrich I. von Nürnberg. 1214 teilten die beiden Söhne Burggraf Friedrichs I. den Hausbesitz. So entstanden die schwäbische und die fränkische Linie der Zollern. Der Erwerb der Mark Brandenburg 1415/17 unter Friedrich VI. führte zur Herausbildung eines weiteren, den kurbrandenburgischen Zweig der Zollern. Das Burggrafenamt und die Burggrafenburg wurde 1427 an die Reichsstadt Nürnberg veräußert, nicht aber das Umland um Ansbach und Kulmbach. Die dortigen Regenten waren keine Burggrafen mehr, sie nahmen den Titel "Markgraf von Brandenburg" an. Die Besitzungen in Franken um Ansbach bzw. Kulmbach wurden auch Markgrafschaften: "Brandenburg-Ansbach" bzw. "Brandenburg-Kulmbach". Die Hohenzollern führten auch die gleichen Wappenteile (Brandenburg, Pommern, Zollern und Burggrafschaft Nürnberg), sowohl in Brandenburg, wie auch in Franken, Schlesien und Preußen.
Landkarte von B.-Ansbach und B.-Kulmbach im 16. Jh. aus historisches-lexikon-bayerns.de. |
Silbergußmedaille 1528, Ansbach, von Matthes Gebel. Ø 38,4 mm; 29,72 g. Exemplar im Münzkabinett der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden. Brandenb. histor. Münzbelustigungen 2(1769)73; Habich ?; Fischer/Maué ? Vs.: *DEI·GRATIA·INVICTA·VIRTVS·FRIDERICH·ANNo·NATiutatis·LXX·SVPERSTes "Durch Gottes Gnade ist die Tugend unüberwunden. Friedrich lebt noch im siebzigsten Jahr nach seiner Geburt" - Bärtige und langhaarige Büste nach links. Rs.: MARCHio·BRANDenburgi·DVx:STETIni·POMEraniae CASVBiorum·VANDalorum·BVRGRavius·NVRENergae·PRINceps·RVGiae·MDXXVIII· "Markgraf zu Brandenburg, Herzog zu Stettin, Pommern, der Cassuben und Wenden, Burggraf zu Nürnberg, Fürst zu Rügen im Jahr 1528" - Geviertes Schild mit den Wappen von Pommern (Greif, oben links), Brandenburg (Adler), Zollern (geviertelt) und Burggrafschaft Nürnberg (eingefasst, unten links). Darüber drei Helme mit Zier: in der Mitte Krone mit Adlerflügeln (für Brandenburg), links davon halber Löwe zwischen Büffelhörnern (für Burggrafschaft Nürnberg), ganz rechts Herzogshut mit Pfauenfedern über Krone (für Pommern).
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Bleigußmedaille o. J. (1515) von Hans Daucher (?). Ø 42 mm. Habich I,1 42. Exemplar im Germanischen Nationalmuseum, Nürnberg. Vs.: KASIMIR MAR ZV BRAN - Rs.: Vierfeldiges Wappen mit Herzwappen Zollern. Kasimir mit seiner Ehefrau Susanna, Tochter von Hzg. Albrecht V. von Bayern Medaille 1525. 41 mm. Brandenburg. hist. Münzbelustigungen 2(1769)185; Habich I,1 910. Vs.: CASIMIRus:MARCHio:BRANDeNburgicus:M:D:XXV. Rs.: SVSANna:MARGGREVin:ZV:BRANdenburg:M:D:XXV
Bronzegußmedaille 1527/1530, Werkstatt Matthes Gebel und Utz Gebhart. Ø 41,8 mm; 24,38 g. Habich II,1 1918 (dieses Ex.); Fischer/Maué 1.214 (dieses Ex.). auf Kasimir und seiner Ehefrau Susanne von Bayern. Vs.: CASIMIRus·MARCHio:BRANDeNburgicus·ALT·XXXXVI·IAR·SVSANna·MARGGREVin· ZV·BRANdenburg·ALT·XXVI·IAR· "... im Ater von 46 Jahren bzw. 26 Jahren" Brustbilder des Ehepaares nebeneinander nach rechts. Rs.: OMNIA·ORTA·OCCIDVNT·ET·AVCTA·SENESCVNT·ANN:M·D·30· "Alles was entsteht, vergeht, und was sich vermehrt wird alt" - Schild mit dem brandenburgischen Adler, den Kopf nach l. gewandt, auf der Brust vierfeldiges Wappen (Zollern/Bayern), umher Blätterkranz.
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Kasimirs Brüder, mehrere von ihnen machten Karriere:
- Georg der Fromme (1484-1543), Markgraf von Brandenburg-Ansbach - siehe nachfolgend. - Albrecht (1490-1568), Hochmeister des Deutschen Ordens und erster Herzog von Preußen. - Friedrich (1497-1536), Chorherr in Würzburg und Mainz - siehe nachfolgend. - Wilhelm (1498-1563), letzter Erzbischof von Riga 1539-1561 - Münzen ohne sein Bildnis. - Johann Albrecht (1499-1550), Nachfolger von Erzbischof Albrecht von Brandenburg in Magdeburg und in Halberstadt. |
Zinngußmedaille 1534, von Matthes Gebel. Ø 40 mm. Habich I,2 1102. Exemplar im Germanischen Nationalmuseum, Nürnberg. Vs.: Von·Gottes·Gnaden·GEORG·MARGGRAF ZV·BRANDENBVRG·ZC·HERCZOG·IN·SCHLESIN·ZC Büste rechts, bärtig, barhäuptig, mit Halskette. Rs.: ·SEINS·ALTERS·IM·L·AN*DO*M·D·XXXIIII· - Neunfeldiges Wappen mit drei Helmen. Medaille auf Georg und seine 3. Ehefrau, Aemilia von Sachsen Silbergußmedaille o. J. (1534), von Matthes Gebel. Ø 40,3 mm, 38,06 g. Exemplar im Münzkabinett der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden. Habich ?
Goldgußmedaille o. J. (1534), von Matthes Gebel. Ø 25,6 mm, 16,71 g. Exemplar im Münzkabinett der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden. Habich ?; Fischer/Maué ? Vs.: V·G·G·GEORG·MARG· - BRAN:ZO:HERG Z IN:SCHLE:ZC[etc]· ? Georgs barhäuptige Büste rechts. Rs.: Von·Gottes·Gnaden·ÆMILIA:MARGGREVin·ZV·BRANdenburg·GEBOReNE·HERGZogin·ZV:SACHSen Aemilias Büste n. links mit Hut und Haarnetz.
Nach dem Tod seines Bruders Kasimir 1527 übernahm Georg die Vormundschaft von Albrecht Alcibiades, Kasimirs Sohnes und Erbes (siehe unten). Sie prägten gemeinsam Taler und Halbtaler. Taler 1538, Schwabach. Ø 39 mm, 28,94 g. v.Schrötter 646; Dav.8965B. Vs.: +GEORI9 z ALBERT9*MARGG*BRAИ z*ϨLEϨI "Georg und Albert, Markgrafen von Brandenburg (!) und Schlesien" ungerüstete Hüftbilder der beiden einander gegenüber, im Abschnitt die Jz. *I5*38*. Rs.: +SI·DEVS·PROИOBIS·QVIS·COИTRA·ИOS "Wenn Gott für uns ist, wer kann gegen uns sein?" Hochmeisterkreuz als Blumenkreuz belegt mit dem einköpfigen Reichsadler (Zeichen der Belehnung mit Preußen), in den Winkeln die Wappen von Brandenburg (Adler), Pommern (Greif), Burggrafschaft Nürnberg (gerahmter Löwe) und Hohenzollern (geviert).
Taler 1543, Schwabach. Ø 41mm, 28,9g. v. Schrötter 706 ff; Dav.8967. Vs.: +Dei:Gracia:GEORgius:Z[et]:ALBERTus:MARCHIONis:BRANdenburgici:Z[et]:SiLesiae Die geharnischten Hüftbilder der beiden einander gegenüber, darüber die Jahreszahl. Rs.: +SI:DEVS:PRONOBIS:QVIS:CONTRA:NOS Hochmeisterkreuz als Blumenkreuz belegt mit einköpfigem Adler, in den Winkeln die Wappen von Hohenzollern, Burggrafschaft Nürnberg, Pommern und Brandenburg, wie vor. Die fränkischen Markgrafen nennen sich "Markgrafen von Brandenburg" obwohl sie nur in Franken herrschen.
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Auf die Generation der Brüder Kasimir (1481-1527) und Georg (1484-1543) folgten deren jeweiligen Söhne Albrecht Alcibiades (1522-1557) und Georg Friedrich d. Ä. (1539-1603), beide ohne Stammhalter, siehe nachfolgend. |
Vergoldete Bronzemedaille 1534 von Matthes Gebel. Ø 40,5 mm. Habich I,2 1098. Vs.: D·G·ALBERTVS·MARCHIO· - ·BRANDENB·VRGENSIS·ZC· Brustbild im Hochrelief mit Birett n. rechts. Rs.: ·NE·QVID·NIMIS·M·D·XXXIIII·AETatis·Sue·XIII· "Nichts übertreiben. 1534 im Alter von 13" Dreifach behelmtes, mehrfeldiges Wappen, ähnlich wie oben. Vergleiche das Exemplar im Münzkabinett der Staatlichen Museen zu Berlin.
Taler 1549, Erlangen. Ø 41 mm, 28,8 g. v. Schrötter 751; Schulten 222; Dav.8969. Münzmeister Hans und Andreas Zehenntner. Stempelschneider Balthasar Hundertpfund (Mz. Kreuzblume). Vs.: (Mz. Kreuzblume)ALBERT9us·Dei·Gratia·MARCHIO·BRANDENBurgensis Hüftbild, ein Streitkolben in der Rechte, die Linke am Schwertgriff. Rs.: ♣SI·DE9us·PRO NOBIS·QVIS·CONTRA·NOS "Wenn Gott für uns ist, wer kann gegen uns sein?" Hochmeisterkreuz als Blumenkreuz mit aufgelegtem einköpfigen Reichsadler, in den Winkeln die Wappen von Brandenburg (Adler), Pommern (Greif), Hohenzollern (geviert) & Burggrafschaft Nürnberg (gerahmter Löwe).
Goldgulden 1549, Erlangen. Ø 24 mm, 3,24 g. v. Schrötter 738 ; Friedb.310. *ALBERT9*D*G*MARCHIO*BRAND // ♣MONETA*AVREA*ERLANG*I549
1/2 Taler 1549, Erlangen. Ø ? mm, 14,24 g. v. Schrötter 769. (Mz. Kreuzblume)ALBERT9·D·G·MARCHIO·BRANDNB· // ♣SI·DE9·PRONOBIS·QVIS·CONTRA·NOS
1/4 Taler 1549, Erlangen. Ø 29 mm, 7,09 g. v. Schrötter 771f. *·ALBERT9*D*G*MARCHIO*BRANDN· // ♣SI·DE9·PRONOBIS·QVIS·CONTRA·NOS Vergleiche das posthume Gemälde 94x79 cm, Teilkopie nach einem 1557 datierten Bildnis |
Guldengroschen (Taler) 1558, Schwabach. Ø 40 mm, 28,43 g. v.Schr.806var; Dav.8970. Vs.: +MOneta:NOva:ARGentea:GEORii:Friderici·MARchionis·BRAndenburgici·Z[et]·SiLesiae·DVCis Hüftbild nach rechts, in Rüstung, die Rechte am Schwertgriff, Jz.1558. Rs.: +SI·DEVS·PRO NOBis·QVIS·CONTRa·NOS "Wenn Gott für uns ist, wer kann gegen uns sein?" Hochmeisterkreuz als Blumenkreuz mit aufgelegtem Reichsadler, in den Winkeln die Wappen von Hohenzollern (geviert), Burggft. Nürnberg (gerahmter Löwe), Pommern (Greif) & Brandenburg (Adler).
Guldentaler 1567 (60 Kreuzer), Jägerndorf. Ø 37 mm, 24,26 g. v.Schr.1049var.; Dav.67. Vs.: MO·NO·AR·GEO·F·MAR· - BR·Z·SLE·DVC· - Halbbild im Pelzmantel v. vorne. Rs.: MAXIMILIAN·IMP - AVG·Publicari·Fecit·DECREto·I567 " ... gemacht nach kaiserlicher Anordnung 1567" Zu der Zeit war Maximilian II. Kaiser. Gekrö. und nimbierter Doppeladler, auf der Brust Reichsapfel mit Wertzahl 60. Vergleiche das Gemälde von Lucas Cranach d.J., um 1564, 99x74 cm im Jagdschloss Grunewald, Berlin.
Goldgulden 1579, Schwabach, auf das Stahlschießen in Kulmbach. Ø 22 mm, 3,20 g. v.Schr.1315a; Friedb.-. Vs.: Von.Gottes.Gnaden:GEORG·FRI·MARGgraf·ZV·BRANDENBurg· geharnischtes Hüftbild v. vorne, Linke am Schwertgriff. Rs.: IN· PREVSsen·VNd·SCHLESien·ZV·IEGERsdorf·HERTZOG·&C[et]·79· Vierfeldiges Wappen (Brandenburg - Pommern / Nürnberg (Burggrafschaft) - Zollern) mit Mittelschild preußischer Adler mit Krone um den Hals und ein S (Kg. Sigismund von Polen) auf der Brust. Wie üblich nennt sich auch hier ein fränkischen Markgraf "Markgraf zu Brandenburg".
Guldentaler 1586 (60 Kreuzer), Königsberg (jetzt Kaliningrad). Ø 36 mm, 24,61 g. v.Schr.1277; Kopicki 3849; Neumann 56; Dav:69. Vs.: ·GEORG:FRID:D·G·MARCH:BRAND:DVX:PRVSSIÆ·&c· Geharnischte Büste n. rechts, Zepter, Linke am Schwergriff. Rs.: ∗SI∗DEVS∗PRO∗;NOBIS∗QVIS∗CONTRA∗NOS∗15⚒86 Brandenburgische und preußische Adler zueinander blickend, unten Wertzahl 60 getilgt.
3-Gröscher 1589, Königsberg. Ø 22 mm. v.Schr.1279-1288; Neumann 57. Vs.: G·FRID:D:G·M:BR:DVX:PRVSSIEᦟ·ᦟ - Geharnischte Büste n. rechts. Rs.: *III* / GROSS:AR: / .TRIPLEX· / GEORG·FRID: / DVC:PRVSS. / *1589* / ᦟ(Mz.)ᦟ
Dukat 1591, Königsberg. Ø 22 mm, 3,47 g. v.Schr.1262; Neumann 54; Friedb.315. Vs.: GEORG·FRID:D:G - M - BR:DVX:PRVSS· Rs.: MONE:NOVA·AVREA·DVC:PRVSS·159I(Mz.) Preußischer Adler, Krone um den Hals, auf der Brust ein S für Kg. Sigismund von Polen. Georg Friedrich mit seiner zweiten Ehefrau Sophie von Braunschweig-Lüneburg Medaille 1579. Brandenb. hist. Münzbelust. 2(1769)105 Vs.: Von.Gottes.Gnaden.GEORGius.FRIDericus·ᕠ·SOPHIA·MARCHIOᕠMARCHIONISSA· BRANDenburgica:DVX.eT.DVCISsa·PRVSsiae: "Von Gottes Gnaden, Georg Friedrich und Sophia, Markgraf und Markgräfin zu Brandenburg, Herzog und Herzogin in Preußen" - Im Abschnitt die Jz. 1579. Rs.: Zehnfeldiger Schild mit aufgelegtem Wappen, darüber drei Helme mit Zier. Keine Umschrift.
Dicker doppelter Reichstaler 1600, Jägerndorf. Münzmeister Gregor und Leonhard Emich. Ø 47 mm, 57,72 g. v.Schr.1239; Dav.A6844. Vs.: ·MOneta:NOva:ARGentea:GEORGii·Friderici·MARchionis·BRANenburgici·Z[et]·SiLeciae·DVCis·♁* Rs.: SI:DEVS:PRO NOBIS:QVIS:CONTRA:NOS*·16(Mz.)00: "Wenn Gott für uns ist, wer kann gegen uns sein?" Hochmeisterkreuz als Blumenkreuz mit aufgelegtem einköpfigen Reichsadler, in den Winkeln die Wappen von Hohenzollern (geviert), Burggrafschaft Nürnberg (gerahmter Löwe), Pommern (Greif) & Preußen (Adler). Vergleiche das Gemälde von Andreas Riehl, 1601, 113x96 cm, im Nationalmuseum Breslau
Georg Friedrichs Tod am 5. Mai 1603 Reichstaler 1603, Nürnberg, auf seinen Tod. Münzmeister Paul Dietherr von Anwanden. Ø 39 mm, 29,17 g. v.Schr.1316b; Dav.6224. Vs.: D:G:GEORG·FRID:MARCH:BRAND:DVX·PRVSSIÆ·&C· Rs.: IST GOTT MIT VNS WER MAG WIDER VNS SEIN - 7 Zeilen: ZV.ONOL / GEBORN:DEN / 5.APRIL A°.1539 / IN GOTT.VER / SCHIDEN.DEN / 26.APRIL. / A°.1603 Georg Friedrich starb im Jahre 1603 ohne männliche Nachkommen. Drei Söhne von Kurfürst Johann Georg von Brandenburg erbten die Fürstentümer in Ansbach, Kulmbach/Bayreuth, Jägerndorf und Preussen. |
Literatur zu Hohenzollern in Franken:
• Schuhmann, Günther: Die Markgrafen von Brandenburg-Ansbach - eine Bilddokumentation zur Geschichte der Hohenzollern in Franken. Ansbach 1980. • Historisches Lexikon Bayerns: Frankische Hohenzollern • Schrötter, Frhr. von: Brandenburg-Fränkisches Münzwesen. Teil 1: 1350-1515 u. 2: 1515-1603. Halle 1927 und 1929. • Dieter Fischer / Hermann Maué: Die Medaillen der Hohenzollern in Franken. Nürnberg 2000. • Slg. Wilmersdörfer: Brandenburg in Franken. Auktion O.Helbing 48, München 15.9.1925. • Johan Jakob Spies: Der brandenburgischen historischen Münzbelustigungen. Teile 1 bis 4, 1768 bis 1771, im Netz verfügbar. |
Einseitige Bronzemedaille o. J. (1567?) Ø 76,5 mm. Helmschrott -; Slg.Piloty -; Johann David Köhlers Münz-Belustigungen, 12(1740)153ff, 20.Stück. WILHELMVS A·GRVMB - ACH·ÆTAT - SVÆ LXIX - Bärtiges Brustbild im Pelzrock, Mütze und mit Kappe im Lehnstuhl sitzend fast v. vorne, Faustrohr (Handfeuerwaffe) und Zettel in Händen auf dem Tisch. Das selbe Bildnis findet sich auf einer Radierung 1567 von Mathie Zündt in der Porträtsammlung der ÖNB.
Der 1503 geborene Wilhelm von Grumbach wurde 1567 hingerichtet, im Alter von 64 Jahren, nicht 69. |