Startseite Heilige auf Münzen TOUR :   St. Syrus von Pavia


St. Stephanus der Erzmärtyrer
Festtag: 26. Dezember

Halberstadt


Bistum Halberstadt, Rudolf I. von Schladen, 1136-49 :  Brakteat.    Ø 32 mm, 0,74 g.   BBK -.
Der Bischof mit Krummstab und der heilige Stephan stehen nebeneinander v. v. mit erhobenen Händen.


Bistum Halberstadt, Ulrich von Reinstein, 1149-60 :  Brakteat.    Ø 29 mm, 0,82 g.  Berger 1271.
Vs.:   S-S STEPH - ANVS - PROTH - OMAP - TIR
Der heilige Stephan mit ausgebreiteten Armen nach r. niedersinkend,
vor ihm die Hand Gottes, l. im Feld Knoten.


Bm. Halberstadt, Ulrich v. Reinstein, 1149-60 :  Brakteat.    Ø 30 mm, 0,93 g.   Berger 1278.
Vier Männer steinigen den mit ausgebreiteten Armen nach r. niedersinkenden heiligen Stephan,
über ihm die Sonne, im Feld SCS - ST - HPAN   "Sanctus Stephan".


Bm. Halberstadt, Ulrich v. Reinstein, 1149-60 :  Brakteat.    Ø 30 mm, 0,83 g.   Berger 1275.
S - SS - TEH - APVSP   Zwei Juden mit spitzen Hüten stehen nach r. und steinigen den mit ausgebreiteten Armen nach r. niedersinkenden heiligen Stephan, über ihm die Hand Gottes, darunter im Feld POTHON.


Bm. Halberstadt, Ulrich v. Reinstein, 1149-60 :  Brakteat.    Ø 32 mm, 0,88 g.   Berger 1268.
+STEPHANVS +OWDALDICVSEPC   Bischof mit Krummstab kniet nach r., ihm gegenüber sitzt der heilige Stephan mit Buch nach l., r. im Feld S.


Bm. Halberstadt, Gero von Schermbke, 1160-77 :  Brakteat.    Ø 28 mm, 0,91 g.   Berger 1297.
Der heilige Stephan liegt von neun Steinen bedeckt unter einem Bogen, darauf S - S STEPHANVS PROT,
oben halten zwei Engel ein Medaillon des Heiligen.


Bm. Halberstadt, Albrecht V. von Brandenburg, 1513-45:   Taler 1526.   Ø 42 mm.   Dav.9207.
Vs.:   ALBERT·CARDINALis ADMINIstrator·HALBERstadiensis
Unter dem Kardinalshut das besteckte vierfeldige Wappen (Brandenburg/Pommern/Nürnberg/Hohenzollern), mittig aufgelegt die Schilde von Mainz, Magdeburg und Halberstadt.
Rs.:   SANCTus·STE - FFA·PROTo·MARtir   "St. Stephan, erster Martyr"
St. Stephan mit Heiligenschein, Palmzweig und drei Steinen haltend, oben klein die Jahreszahl.


Halberstadt-Domkapitel:   Groschen 1550.    Ø 24 mm.   BBB 45.06; Schulten 1044.
Vs.:   GROSSVS⎊NOVVS⎊HALBERST⎊ -     Behelmtes Stiftswappen.
Rs.:   S⎊STEFHAN - PROT⎊M⎊   -   Stehender St. Stephan.

Im Jahre 1363 hat Bischof Ludwig aus Geldnöten dem Domkapitel das Münzrecht verkauft, aus diesem Grund war im Bistum Halberstadt der wohl einmalige Fall, daß nicht der Landesherr, sondern das Domkapitel Münzen prägen ließ. Starke Bischöfe wie Kardinal Albrecht von Brandenburg setzten sich darüber hinweg und ließen selbst prägen. Für die minderjährigen postulierten Bischöfe seit 1613 führte sowieso das Domkapitel die Regentschaft.


Halberstadt-Domkapitel:   Reichstaler 1630.    Ø 43 mm.   BBB 45.59; Dav.5349.
Vs.:   :MONETA·NOUA· - ·HALBERST·1630
Behelmtes, an den Seiten verziertes Stiftswappen, darüber Hut,
zu den Seiten die geteilte Signatur CZ (Christoph Ziegenhorn, Münzmeister in Halberstadt 1628-1631).

Rs.:   S - ·STEPHANU - PROTOMAR:(Mz.X)
Der heilige Stephan mit Heiligenschein, Buch mit drei Steinen und Palmzweig steht v. v.

Das Wappen von Halbersdt ist weiss|rot gespalten, das Bistum ohne Haken und die Stadt mit Mauerhaken.


Domkapitel und Stadt Halberstadt :   Taler 1691.     Ø 44 mm.   Dav.5356.
Vs.:   MONETA·NOVA·ARG:Civitatis:HALBERSTDENSIS   Behelmtes und verziertes Stadtwappen.
Rs.:   S:STEPHANVS - PROTO MARTir:1691.
Der Erzmärtyrer Stephan trägt, als Diakon gekleidet, einen Palmzweig und ein Buch auf dem 3 Steine,
die Werkzeuge eines Märtyriums, liegen.


Stephan war einer der 7 Diakone, welche den Aposteln bei ihrem Bekehrungswerke helfen sollten und welche von diesen durch Handauflegen geweiht wurden. Er war ein glänzender Prediger, und sehr erfolgreicher Missionar, bis er von einigen Juden, wahrscheinlich im Jahre 40, frevelhafter Reden gegen Tempel und Gesetz beschuldigt wurde. Stephan, den die Apostelgeschichte einen Mann "voll Kraft und Heiligen Geistes" nennt, wurde vor den Hohen Rat gebracht und wegen Gotteslästerung zum Tode verurteilt. Die aufgebrachte Menge steinigte ihn neben dem Damaskustor in Jerusalem. Die Kleider des zum Tode Verurteilten wurden zu Füßen eines Mannes namens Saulus, des späteren Apostels Paulus, niedergelegt. Die Leiche Stephans, des ersten christlichen Märtyrers, der deshalb auch der Proto- oder Erzmärtyrer genannt wird, begrub Gamaliel, ein Schriftgelehrter, auf einem ihm gehörenden Felde. Im Jahre 471 wurde der Priester Lucianus durch Träume zu dem Grab geführt, und die Gebeine des Märtyrers kamen nun in die Sionskirche in Jerusalem und 560, wenigstens zum Teil, nach Rom. Sie wurden in der Kirche "S. Lorenzo fuori le mura" beigesetzt. Als man den Sarg des Hl. Laurentius öffnete, soll dieser zur Seite gerückt sein, um für den Erzmärtyrer Platz zu schaffen.
St. Stephan wurde zum Patron vieler Länder, Städte und Kirchen, von denen hier unter den Städten nur die bedeutende, nach dem Heiligen benannte zentralfranzösische Stadt St. Etienne, unter den Kirchen der Stephansdom in Wien genannt seien. Der Erzmärtyrer, der meist als Diakon, der Steine und einen Palmzweig in den Händen trägt, dargestellt wird, ist auch der Schutzheilige der Pferde und Kutscher, der Steinmetze, Weber, Zimmerleute und Schneider.
Ereignisse aus dem Leben des Heiligen und sein Martyrium wurden im Abendland immer und immer wieder von Malern, so von Raffael, Martin Schongauer, Hans Baldung Grien und Israel van Meckenem gestaltet, am berühmtesten und eindrücklichsten sind aber die von Fra Angelico gemalten Szenen aus dem Leben St. Stephans in der Kapelle des Papstes Nikolaus V. im Vatikan.
Hans Herrli, MünzenRevue 12/1989, S.1195
Siehe auch heiligenlexikon.de.


Metz
Diesem Heiligen, in Frankreich als Saint Étienne bekannt, waren insgesamt 21 französische Kathedralen geweiht - darunter auch der Stephansdom von Metz, dessen Neubau im Jahr 1220 begann.


Lothringen-Metz, Stephan von Bar, 1120-63 :  Pfennig, Metz.    Ø 15 mm, 0,59 g.  Flon S.204,12.
Vs.:   +METENSIS  -  Kreuz.       Rs.:   S.STEPHAN  -  Kopf n. rechts.


Lothringen-Metz, Stephan von Bar, 1120-63 :  Pfennig, Metz.
Ø 16 mm, 0,76 g.  de Saulcy 90 (suppl).
Brustbild des Heiligen mit Palmzweig.   -   Hand auf Krummstab.


Stadt Metz :  Doppelpfennig (1/2 bugne), Metz (ab 1334).     Ø 15,5 mm, 0,6 g.   Boud 1666.
Vs.:   ✠ᙏONE∗ᙏᗺTᗺnSIS     Fußkreuz.
Rs.:   ✠SᕁSTᗺP - hAnVS     Kopf v. vorne.


Stadt Metz :   Goldgulden o. J. (nach 1384, 1.Typ).     Ø 22 mm, 3,48 g.   Friedb.164a.
Vs.:   + Ͼ FLORᗺnVS Ͼ CIVITATIS Ͼ ᙏᗺTᗺnSIS Ͼ  -  Stadtwappen im geschmückten Sechspass.
Rs.:   ·S'.STᗺPhAnVS· - PROThOᙏARtir'·   "St. Stephan, erster Martyr"
Hl. Stephan mit Stein und Palmzweig in doppelt gezeichneten Mandorla.


Stadt Metz :   Groschen o. J. (15. Jh.).     Ø 27 mm, 2,71 g.
Vs.:   innen: GRO-SSV-S·m-ETE, außen: BNDICTV'.SIT:nOmE.DNI.NRI'.IhV'.XPI'
"Groschen Metz - Gelobt sei der Name unseres Herrn Jesus Christus"  -  Langkreuz, in den Winkeln Sterne.
Rs.:   S'.STEPh'.P - ROThO.ᙏ.
kniende Hl. Stephan zwischen zwei Stadtwappen, darüber Hand Gottes.


Bistum Metz, Robert von Lenoncourt, 1551-55 :   Florin d'or o. J.
Ø 22 mm, 3,06 g.   Flon 15; Friedb.165c.
Vs.:   ✣FLORᗺnVS+ᗺPI¤MᗺTᗺnSIS   -   Wappen in einem Sechspass.
Rs.:   ∗S∗STᗺPHA∗ - ∗PROThOᙏ'
St. Stephan steht halblinks im Oval, mit Heiligenschein, Palmzweig und Buch mit drei Steinen.


Bistum Metz, Robert von Lenoncourt, 1551-55 :  Taler 1551, Vic-sur-Seille.
Ø 40 mm, 28,43 g.   Robert 218,2; Slg.Robert 681; Dav.9559.
Vs.:  +ROBERTVS·CARD·DE·LENONCOURT·51  -  Kahlköpfige Büste mit langem Bart und Kutte r.
Rs.:   ·SANCTVS·STEPHANVS·METENSIS
Der l. kniende Heilige, die Hände zum Gebet erhoben, wird von der Hand Gottes aus den Wolken gesegnet. Zu den Seiten zweimal das Wappen Lenoncourt unter Cardinalshut.


Bistum Metz, Charles I von Lothringen-Guise, 1550/52-1574 :  Taler 1559, Vic-sur-Seille.
Ø 40 mm, 28,50 g.   Schulte 2120; Dav.9560A.
Vs.:   +CAROLVS⁑C⁑D⁑LOTHO⁑S⁑IMP⁑PRIN⁑   -   Brustbild n r. mit langem Bart.
Rs.:   ∗S⁑STEPHANVS∗ - ∗PROTHOMAR∗  -  Der Stiftspatron von vorn in einer doppelkonturierten Mandorla, unten die Jahreszahl 1559 und C als Mmz.


Stadt Metz :  Taler 1571.    Ø 41 mm, 28,47 g.   Dav.9562.
Vs.:   MONETA*NOVA*METENSIS*71
Nimbierter Doppeladler, auf der Brust das zweiteilige Stadtwappen.
Rs.:   *S*STEPHANVS - PROTHOMART*
In einem doppelten Oval stehender Hl. Stephan mit Palmzweig und drei Steinen.


Stadt Metz :  Teston 1611.    Ø 29 mm, ca.9 g.   Flon 743/7.
Vs.:   +MONETA NOVA METENSIS   -   Doppeladler, Stadtwappen auf der Brust.
Rs.:   S.STEPHAN· - PROTHOM.   -   St. Stephan v. vorne, darunter Jz. 16 --11.


Stadt Metz :   Franc zu 12 Groschen 1622.     Ø 28 mm, ca.7,6 g.   Boudeau 1674; Flon 745,9.
Vs.:   ❀ MONETA NOVA METENSIS   -   Stadtwappen in einem verzierter Karusche.
Im Abschnitt Wertangabe: ·XII·G·

Rs.:   S·SREPHANVS PROTHOM·   -   Büste des hl. Stephan nach links. Im Abschnitt: Jz. ·1622·.


Stadt Metz :   Taler 1638.     Ø 43 mm, ca.29 g.   Dav.5583.
Vs.:   ❀ MONETA CIVITA METENSIS. I638   -   Stadtwappen in einem verzierten Sechspass.
Rs.:   + S.STEPHANVS PROTOMARTIR.   -   Büste des hl. Stephan mit Heiligenschein halblinks.

Breisach


Reichstadt Breisach :   Dicken 1499.     Ø 33 mm.   Berstett 61; Schulten 537.
Vs.:   ✠MOnETA⦂BRISAChIENSIS◦1499   -   Im Vierpass ein Blumenkreuz, darauf das Stadtwappen.
Rs.:   ✠S'◦STEPhANVS⦂PROThOMART'◦  -  Hl. Stephan kniet nach rechts, darüber eine Hand
aus den Wolken, links hinter ihm ein Mann mit Stein in der erhobenen Rechten.


Reichstadt Breisach :   Plappart o. J. (6 Rappen, nach 1480).     Ø 25 mm, 1,86 g.   Berstett 63.
Vs.:   ✠MOnETA⨯nO'⨯BRISAChIEnSIS   -   Stadtwappen im verzierten Dreipass.
Rs.:  *S'⨯STEPHAN - VS MARTIR  -  nimb. Hl. Stephan steht mit Palmzweig und Stein nach halbrechts.

Nimwegen


Reichstadt Nimwegen :   Postulatsgoldgulden o. J.
Ø 22 mm, 1,79 g.   Delm.669; Friedb.166.
Vs.:   +ᙏOnᗺ◦nO◦AVRᗺ◦CIVI◦nOVIᙏAG   -   Stadtwappen im Dreipass.
Rs.:   S◦STᗺPHAn - PROTHOᙏ - ◦   -   St. Stephan von vorne, mit Palmzweig, Buch und drei Steine.


Reichstadt Nimwegen :   Doppeldukat o.J. (um 1523).
Ø 26? mm, 6,95 g.   Delm.670; Friedb.165.
INSIGNIA∗VRBIS - IMPE∗NOVIMAG '∗   //   ∗S∗STEPHANVS∗ - PROTHOM - A


Reichstadt Nimwegen :   Stephanustaler o.J. (1538).
Ø 40 mm, 28,82 g.   Delm. 630; Dav.8540.
Vs.:   INSIGNIA*VRBis'*IMPERIALis'*NOVIMagens   "Wappen der freien Reichsstadt Nymwegen"
Wappen von Nimwegen: Gekrönter Doppeladler mit Herzschild Geldern.

Rs.:   NOn'*NOBis'*DomiNE'*Sed' - NOmIne'*TVO*Da'*G - Loriam'
"Nicht uns, Herr, sondern Deinem Namen gebührt Ehre"
Stehender Hl. Stephan nach vorne gerichtet, mit Nimbus, Palmzweig und Buch, darauf drei Steine.


Reichstadt Nimwegen :   Stephanustaler o.J. (1562/1563).     Ø 40 mm.   Dav.8544.
Vs.:   NVMVS·ARGENteus·REIPVBLICÆ·NOVIMAGIENsis
behelmtes Schild: Doppeladler mit Stadtwappen auf der Brust.
Rs.:   DNE·NE·STATVAS - ILLIS·Hoc·PECCAtum
kniender Hl. Stephanus beetet zwischen S - S, Steine am Rücken und Hinterkopf.

Bistum Passau


Bm. Passau, Ernst, Herzog von Bayern, Administrator 1517-40 :   Batzen 1520.
Ø 26 mm, ca.2,8 g.   Kellner 74; Witt.289.
Vs.:   + ERNESTus9 ADMInistrator Episcopatus PAtaviensis DVX BAVAriae
Familienwappen, darüber die Jz. 15Z0.
Rs.:   SVB TVO - PRESIDIO   "Unter deinem Schutz"  -  St. Stephan mit Stiftsschild.
Als Drittgeborener wurde er von der Regierung Bayerns ausgeschlossen und ersatzweise Administrator des Bistums Passau, dann Administrator des Erzbistums Salzburg. Da er die Priesterweihe ablehnte,
verzichtete er 1554 auf sein Kirchenamt.


Bm. Passau, Urban von Trenbach, 1561-98 :   Guldentaler 1569.
Ø 38 mm.   Kellner 101; Dav:103.
Vs.:  * - VRBANVS·Dei:Gratia·EPiscopuS·PATAVIENsis·I569*  "von Gottes Gnaden Bischof v. Passau"
Der Hl. Stephan steht hinter vierfeldigem Wappen. Seitlich: ·Sanctus· - ·Stephanus·

Rs.:   MAXIMILIA·IMPE·AVGVS·Permissa·Fieri·DECRETO:   "... erlaubt aufgrund Erlasses"
Gekrönter Doppelsadler mit Nimben, auf der Brust Reichsapfel mit Wertzahl 60 (60 Kreuzer),
das Kreuz des Reichsapfels getrennt unter der Krone.


Bm. Passau, Urban von Trenbach, 1561-98 :   Dukat 1570.
Ø mm, 3,47 g.   Kellner 100; Friedb.2065.
Vs.:   ·S·STE·PROT· - ·VRB·EP·PA - Taviensis
St. Stephan über vier­feldigem Wappen, zu den Seiten die Jz. I - 5 / 7 - 0.
Rs.:   MAXIMILIA·IMPE·AVGVS·Permissa·Fieri·DECreto
Gekrönter Doppeladler mit Kopfscheinen, zwischen den Hälsen Kreuz.


Bm. Passau, Johann Philipp, Graf von Lamberg, 1689-1712 :   Taler 1694, Regensburg.
Ø 38 mm, 29,1 g.   Kellner 141; Dav.5716.
Vs.:   IO:PHILIPP9us DG: EPiscopuS PATAVIensis: - Sacri:Romani:Imperii:Princeps:COMES.A.LAMBERG.
Gekrönter, mit Krummstab und Schwert besteckte Kartusche mit Familienwappen,
darüber und darunter je eine Maske.

Rs.:   SANCT9us·STEPHAN9us PATROnus: - ECCLESIÆ PATAVIENSIS·   -   Stehender St. Stephan hält Palmzweig und drei Steinen (ohne Buch), davor das Stiftswappen mit Mitra darüber.
Die Vs. ist ganz auf den Fürstbischof ausgerichtet, ein Politiker und Diplomat im Dienste der Habsburger.


Bm. Passau, Raimund Ferdinand von Rabatta, 1713-22 :   1/4 Taler 1717, Augsburg.
Ø mm, 7,29 g.   Kellner 162; Forster 1312.
Vs.:   RAVMVND·FERD·D·G·EPiscopus·PASSAViensis -( 1/4) - Sacri·Romani·Imperii·PRINCeps·EX COMitibus·DE RABATTA
Rs.:   SANCT·STEPHAN·PATRON· - ECCLESIÆ PASSAVIENSIS·


Bm. Passau, Sedisvakanz 1761 :   Silbermedaille 1761, Stempel von J. Chr. Busch und J. L. Oexlein.
Ø 44 mm, 25,66 g.   Kellner 171; Zepernick 247.

Vs.:   MONETA CAPITULI REGNANTIS EXEMTÆ ECCLESIÆ CATHEDRALIS PASSAVIENSIS
St. Stephan thront mit Buch und Bischofsstab hinter dem Wappen des Domkapitels. Darunter Jz. MDCCLXI.
Rs.:   Vogelansicht der Zuflüsse von Inn und Ilz in die Donau bei Passau.
Umher die Wappen der 15 Domherren.

Serbien


Serbien, Stefan Uros I. 1241-1272 :   Grosso.     Ø ca.19 mm, 2,13 g.   Ljubic Tf.IV.8.
Vs.:   VROSIUS - REX (König links) empfängt die Standarte vom S STEFAN (Hl.Stefan mit Nimbus u. Buch).
Rs.:   Christkönig thront v. vorne zwischen IC - XC.


Serbien, Stefan Dragutin 1272-81 :   Grosso.    Ø 19 mm, 2,28 g.   Jovanovic 6.1.1.
Vs.:  König STEFANV' - REX (links) empfängt die Standarte vom Hl.Stefan S STEFANV (mit Nimbus u. Buch).
Rs.:   Thronender Christus zwischen
IC - XC   [ IC - XC = IHΣOYΣ XPIΣTOΣ = Jesus Christi ]
Münze nach venezianischen Vorbild: siehe z.B. Grosso von Giovanni Dandolo, 1280-89.


Serbien, Stefan Uros II Milutin 1282-1321 :   Grosso.
Ø 19 mm, 2,01 g.   Jovanovic 7.2; Dimnik/Dobrinic 3.1.2.
Vs.:   König VROSI RE - X (links) und Hl.Stefan S - STEPHAN (mit Nimbus u. Buch) halten Doppelkreuz.
Rs.:   thronender Christus zwischen zwei Lilien.

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